Zur Startseite

Inklusion = Banalisierung? Ein Streitgespräch über Inklusive Museen

09.02.2016

Im Zeughauskino des Deutschen Historischen Museums Berlin (DHM) fand am gestrigen Abend eine Podiumsdiskussion unter dem Titel: "Inklusion = Banalisierung?" statt. Anlass der Veranstaltung war die inklusiv geplante Ausstellung des DHM "Alltag Einheit". Der große Saal des Kinos war gut gefüllt, auch einige Menschen mit Behinderung waren gekommen.

Auf dem Podium diskutierten:

  • Prof. Dr. Wolfgang Hasberg
    Abteilung für Didaktik der Geschichte und Geschichte der Europäischen Integration, Universität zu Köln
  • Klemens Kruse
    Geschäftsführer Bundeskompetenzzentrum Barrierefreiheit e.V.
  • Dr. Folker Metzger
    Sprecher der Fachgruppe barrierefreie Museen und Inklusion des Bundesverbands Museumspädagogik e.V.
  • Prof. Dr. Wolfgang Ullrich
    Freier Autor, Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler
  • Dirk Sorge, Bildender Künstler und Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin e.V.
  • Moderation: Brigitte Vogel-Janotta
    Fachbereichsleiterin Bildung und Vermittlung, Deutsches Historisches Museum

Inhaltlich ging es um die Rolle der Museen in der Gesellschaft. Die Meinungen der Experten gingen auseinander. Einige sahen die Museen aufgrund der UN-Behindertenrechtskonvention stark in der Pflicht. Andere diskutierten darüber, ob und in welcher Form Kunst überhaupt vermittelbar sei. Einige Teilnehmer aus dem Publikum zeigten sich unzufrieden mit dem Verlauf der recht wissenschaftlich geführten Debatte.

Podiumsteilnehmer DHM, Fotos Dworski

© 2018 Lebenshilfe Sachsen e.V. Heinrich-Beck-Str. 47, 09112 Chemnitz, E-Mail