Die Begriffe „einfache Sprache“ und „Leichte Sprache“ werden fälschlicherweise oft synonym verwendet. Dabei handelt es sich um unterschiedliche Sprachniveaus.
Leichte Sprache wurde gemeinsam mit Menschen mit Lernschwierigkeiten entwickelt. Diese Zielgruppe wird auch "Menschen mit geistiger Behinderung" genannt.
Leichte Sprache ist sehr verständlich und nutzt bekannte, kurze Wörter.
Das Sprachniveau ist niedrig.
Man geht beim Schreiben davon aus, dass die LeserInnen (wahrscheinlich) kognitiv eingeschränkt sind und eine verringerte Aufmerksamkeitsspanne haben.
Daher bietet der Text Erklärungen und, falls notwendig, Hintergrundinformationen.
Für Leichte Sprache gibt es ein komplexes Regelwerk. Alle Texte werden von Menschen mit Lernschwierigkeiten auf Verständlichkeit überprüft.
Leichte Sprache bietet die größte Barrierefreiheit und wird in der BITV 2.0 gefordert.
Einfache Sprache ähnelt einer sehr verständlichen Alltagssprache.
Sie richtet sich eher an:
Die Texte können, je nach Zielgruppe, im Sprachniveau variieren.
Es ist höher als bei Leichter Sprache.
Einfache Sprache ist weniger stark reglementiert und in der Gestaltung unauffälliger.
Wir bieten beide Varianten - Leichte und einfache Sprache - und helfen Ihnen auch gern bei der Entscheidungsfindung.
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